Friedrich von Hirsau
* Schwaben
† 8. Mai 1071
erster Abt im Reformkloster Hirsau
Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, wurde Mönch in Einsiedeln. 1065 kam er mit einigen Brüdern von dort nach Hirsau, um das Kloster zu übernehmen; Friedrich wurde Abt, musste aber nach Verleumdiungen 1069 das Amt niederlegen. Abt Ulrich von Lorsch richtete ihm auf dem Aberinesberg, dem heutigen Heiligenberg bei Handschuhsheim - heute ein Stadtteil von Heidelberg - eine Einsiedelei ein, wo er bis zu seinem Tod lebte.
Clara Fey
* 11. April 1815, Aachen in Nordrhein-Westfalen
† 8. Mai 1894, Niederlanden
Ordensgründerin
Clara Fey gründete 1837 in Aachen eine Schule für verwahrloste Mädchen. 1848 rief sie die Kongregation der "Schwestern vom Armen Kinde Jesu" zur Pflege armer Kinder ins Leben, die sie als Generaloberin leitete. Kinderhorte und Waisenhäuser entstanden, dazu Heimstätten für Beamtinnen und Ausbildungsstätten für schulentlassene Mädchen. 1863 gab es schon 19 Häuser des Ordens. Im Kulturkampf musste Klara das Mutterhaus über die Grenze nach Simpelveld in den Niederlanden verlegen.
Hl. Ulrich
† 8. Mai 1216
Propst in Adelberg
Ulrich war erster Propst des vom Edlen Volknand von Staufen-Toggenhurg, einem Vetter von Kaiser Friedrich I. Barbarossa, in der Nähe seiner Stammburg gegründeten Klosters.
Die ersten Versuche, Eremiten anzusiedeln, waren nicht erfolgreich. So wandte Volknand sich 1178 mit seinem Anliegen an das Prämonstratenserkloster Rot an der Rot, das die Gründung allerdings ablehnte, danach an das Prämonstratenserkloster Roggenburg bei Neu-Ulm. Dessen Propst schickte unter der Führung des Chorherrn Ulrich zwölf Chorherren.
1181 stellte Kaiser Friedrich I. dem Kloster ein Schutzprivileg aus. 1187 besuchte er mit großem Gefolge die Klosterbaustelle, dabei weihte der Bischof von Münster, Hermann von Katzenellenbogen, den Hauptaltar in der unvollendeten Klosterkirche. Barbarossas jüngster Sohn Philipp, der spätere König von Schwaben, erhielt im Kloster seine Ausbildung und stellte dieses später unter seinen persönlichen Schutz. Nach dem Beispiel anderer Prämonstratenserklöster sollte der Niederlassung Adelberg auch ein Frauenkloster angeschlossen werden, welches im Rahmen der Altarweihe begründet wurde.
An der Außenseite der spätgotischen Ulrichskapelle ist das Grabmal von Ulrich erhalten. Im Inneren erzählen die 1744 überarbeiteten Wandmalereien die Gründungsgeschichte des Klosters.
Sel. Ulrika Nisch
* 18. September 1882, Oberdorf, Gemeinde Mittelbiberach in Baden-Württemberg
† 8. Mai 1913
Dienstmädchen , Nonne
Ulrika Franziska wurde als uneheliches Kind geboren, erst ein Jahr später heirateten die Eltern. In großer Armut aufgewachsen, in den ersten Jahren von der Großmutter, später von der Tante erzogen, litt sie unter ihrem hartherzigen Vater, später unter ihrem Onkel, dem sie in dessen Geschäft helfen und schwer arbeiten musste.
1901 ging sie als Hausmädchen nach Rorschach in die Schweiz. Nach einer Erkrankung 1904 und der Erfahrung der guten Pflege durch Kreuzschwestern konnte sie, obwohl sie keine Mitgift als Eintrittsgeld mitbringen konnte, 1904 in Hegne ins Provinzhaus der Kreuzschwestern eintreten. In verschiedenen Häusern dieser Gemeinschaft war sie dann in der Küche tätig. Immer öfter wurden ihr Visionen von Engeln und Heiligen zuteil. Diese hörten 1912 auf, statt dessen wurden Zweifel und Anfechtungen immer deutlicher, hinzu kam die todbringende Krankheit Tuberkulose.
An Franziskas Grab auf dem Klosterfriedhof von Hegne ereigneten sich wunderbare Gebetserhörungen.
Hl. Wigger
† 8. Mai 966
Abt in St. Maximin in Trier
Wigger war ab 957 Abt in St. Maximin in Trier. Er vermehrte die wirtschaftlichen Grundlagen des Klosters und gründete 962 eine Zelle in Taben - heute ein Ortsteil von Taben-Rodt - an der Saar, in der zwanzig Mönche aus St. Maximin lebten. Der Mönch Sigehard widmete ihm eine Schrift über die Wunder Maximins.
Hl. Wulfhilda
* 1110, Bayern
† 8. Mai 1180
Nonne
Wulfhilda wurde nach dem Tod ihres Mannes Nonne im Benediktinerkloster Wessobrunn. Schon zu Lebzeiten wurde sie wie eine Heilige verehrt.
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